Am 15. April fand auch im Frankental wieder das Sechseläuten statt.
Der Böögg im Wohnzentrum Frankental stiehlt seinem grossen Bruder auf dem Sechseläutenplatz die Show.
Nach einem feinen Apero undanschliessendem Essen vom Grill mit Salaten, war es so weit! Die Bewohner*Innen, die Delegation aus dem Gastkanton Appenzell und Zwyssig sowie die Mitarbeiter*Innen machten sich auf den Weg zum Highlight dieses Tages. Zum Glück mussten die Anwesenden bei dem stürmischen Wetter keine fünf Kilometer auf sich nehmen um zum Böögg zu gelangen. Im Garten steht der in der Beschäftigung Aktivierung von den Bewohner*Innen hergestellte Böögg und wartet auf seinen Dienst.
Doch bevor der Schneemann entzündet werden kann, wartete noch das obligatorische Tippspiel und alle füllten eifrig ihre Teilnahmezettel aus.
Die Geschichte des Sechseläutens geht weit zurück. Zum Beispiel verbrannten im frühen 19. Jahrhundert Buben im Kratzquartier südlich des Fraumünsters Strohpuppen zur Zeit der Tagundnachtgleiche im Frühjahr. Aus dem Sechseläutenfeuer im Kratz, das seit 1868 ein Anwohnerverein organisierte, entwickelte sich die heutige Verbrennung des Bööggs. So brachten zum Beispiel 1873 die Zöglinge der Zürcher Blinden- und Taubenstummenanstalt eine aus alten Kleidern und Stroh gebastelte und als Dieb bezeichnete Figur vor ihren Direktor und verbrannten sie nach dessen Urteilsspruch am Sechseläutentag.
-Quelle Wikipedia-
Nicht so streng und ohne Urteilsspruch ging es im Wohnzentrum Frankental von sich. Der Holzstoss wurde um 18.00 Uhr zur Musik des Zürcher Sechseläutenmarschs entfacht. Lange mussten die Zuschauer nicht warten. Nach fünf Minuten und 55 Sekunden war es um den weissen Mann geschehen.
Es kann auf einen schönen Sommer gehofft werden und weniger stürmisch wie am Sechseläutentag.
Vier Personen durften sich als Gewinner mit der richtigen Tippzeit feiern lassen.
Danach genossen alle Feiernden ein feines Dessert.
Geschrieben von: Estelle S. Wiprächtiger (Betreuerin Wohngruppe)
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